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Düren fährt in der Formel 1

...zumindest beim Bau der neuen Rennstrecke in Abu Dhabi

Dürener Nachrichten 9. September 2009-09-09

Düren fährt Formel 1

Düren. Der 1. November steht seit langem dick im Terminkalender von Ingo Miletic. Es ist ein Tag, den man durchaus als gesetzt, als unverrückbar bezeichnen kann. Am 1. November fährt erstmals der Formel 1-Zirkus in Abu Dhabi. Nun ist es nicht so, dass Ingo Miletic dann selbst im Cockpit sitzt, aber irgendwie kann er sich schon als Teil dieses Rennens fühlen – und mit ihm seine Firma: Queck Stahlbau aus Düren-Lendersdorf. Die neue Rennstrecke ist zum Teil mit Materialien des 1962 gegründeten Unternehmens gebaut. Vor allem die Tribünen, aber auch andere Teile wie das Medienzentrum, das Boxengebäude oder Werkstätten sind mit Queck’schem Stahl errichtet. Geschäftsführer Ingo Miletic hat diesen 1. November auch deshalb dick in seinem Terminbuch, weil – selbstredend – alles pünktlich fertig sein muß. Deutschlands schnellster Formel 1-Fahrer Sebastian Vettel und seine Kollegen feiern nicht nur ihren Saisonabschluss, sondern vor allem auch den Weltmeister.

Der 1. November ist für das Unternehmen Queck aber auch wichtig, weil es „in dieser Größenordnung ein bisher einzigartiger Einzelauftrag ist“, sagt Geschäftsführer Miletic, 44.

            „Was wir anfangen, führen wir auch zu Ende“
            Geschäftsführer Ingo Miletic

Rund 40 Millionen Euro ist der Auftrag schwer. Im April des vergangenen Jahres hat die Dürener Firma den Zuschlag erhalten, nachdem der Aachener Architekt und Designer Hermann Tilke, der auch die Rennstrecke in Bahrain entworfen hat, den Kontakt vermittelt hat.
11.000 Tonnen Stahl aus Düren werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten verbaut. In 700 Containern wurden sie von Antwerpen in den Nahen Osten gebracht.
„Natürlich ist das für uns ein tolles Renommee“, sagt Ingo Miletic. Zehn Mitarbeiter kümmern sich vor Ort um das Projekt, Miletic selbst ist zwei Mal im Monat am Persischen Golf.
Es ist nicht verkehrt zu behaupten, dass das Dürener Unternehmen derzeit gut im Geschäft ist. Ingo Miletic nickt. „Wir haben uns frühzeitig auf neue Technologien eingestellt”, sagt der Betriebswirt selbstbewusst: „Was wir anfangen, bringen wir auch zu Ende.“ Auch deshalb sei die Wirtschaftskrise nicht in Lendersdorf angekommen.
Bis zum ersten Quartal 2011, erzahlt Miletic, seien die Auftragsbücher gefüllt. Doch erst einmal hat der 1. November Priorität. Natürlich wird der Geschäftsführer in Abu Dhabi auf der Tribüne sitzen, wenn Sebastian Vettel vorbeibraust und vielleicht sogar einen Sieg einfährt. Dann würde auch der junge Deutsche den 1. November 2009 so schnell nicht mehr vergessen.

Mit 150 Beschäftigten 80 Millionen Umsatz

Das Lendersdorfer Unternehmen Stahlbau Queck hat 150 Beschäftigte. Der Jahresumsatz beträgt 80 Millionen Euro. Queck war in der Vergangenheit am Bau des Dortmunder Westfalen- und am Duisburger Wedau-Stadion beteiligt. Künftig stehen verschiedene Projekte für RWE, unter anderem ein Steinkohlekraftwerk, an. Gerade fertiggestellt sind Wartungshallen für den Flughafen Düsseldorf und in Luxemburg.
Das Lendersdorfer Unternehmen wurde 1962 von Claus Queck gegründet und gehört heute zu den größten Stahlbauproduzenten Deutschlands.

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