Wir verwenden Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Die Auswahl der Cookies können Sie dabei selbst entscheiden. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen möglicherweise nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weiterführende Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookies, die wir verwenden

Hier können Sie Ihre Cookie-Einstellungen verwalten.

Notwendig

Google Anlytics

So verwalten Sie Cookies


Löschen/Widerrufen von Cookies
Sie können unter der Datenschutzerklärung Cookies jederzeit verwalten und Ihre Auswahl widerrufen.

Verwaltung Site-spezifischer Cookies
Wenn Sie wissen möchten, welche Site-spezifischen Cookies gespeichert wurden, prüfen Sie die Datenschutz- und Cookie-Einstellungen Ihres bevorzugten Browsers.

Cookies blockieren
In den meisten modernen Browsern können Sie einstellen, dass keine Cookies auf Ihrem Gerät abgelegt werden sollen. Der Nachteil ist, dass Sie jedes Mal, wenn Sie eine Website erneut besuchen, manuell Einstellungen vornehmen müssen. Einige Dienste und Funktionen dürften dann nicht richtig funktionieren (z. B. Anmeldung mit Ihrem Profil).

Akzeptieren Ablehnen

+49 (0) 24 21 59 03-0

Menü

Know how aus Düren für Formel 1 in Abu Dhabi

Der Zeitplan ist eng – die Dimensionen sind gewaltig. Der Lendersdorfer Stahlbauer Claus Queck GmbH ist in einem sehr ehrgeizigen Projekt in den Vereinigten Emiraten am Persischen Golf eingebunden. Queck realisiert die nötigen Stahlbauten für die neue Formel 1 Rennstrecke auf YAS Island in Abu Dhabi. Am 1. November gehen erstmals für den PS-Tross die roten Ampeln aus. Bis zu diesem Wochenende muss in der Wüste alles fertig sein.

Vor etwas mehr als einem Jahr, berichtet Ingo Miletic, Geschäftsführer an der Lendersdorfer Industriestraße, kam der Auftrag nach Düren. Die Aufgabe: 11.000 Tonnen Stahl liefern, konfektionieren beschichten und in der Wüste montieren. Auftragsvolumen für das Dürener Unternehmen: rund 42 Millionen Euro.

„Formula 1 Construction Team Abu Dhabi“ steht dezent auf dem schwarzen Polo von Michael Bergrath, der derzeit zwischen der Rur und dem Golf pendelt und technisch das Projekt für Queck betreut. Fred Kessel hatte zuvor bei diversen Visiten in dem Emirat die Rahmenbedingungen für die Queck-Mannschaft geschaffen. Mit 70 Leuten werden die mächtigen Stahlrohre derzeit verbaut. Die Konstruktion aus Düren ist Basis für die Bedachungen der verschiedensten Tribünen und Gebäude. Zwischen 400 und 600 Meter sind die Bauwerke entlang der neuen Strecke lang.

Insgesamt verbaut die Königsfamilie für die Rennstrecke rund 750 Millionen Euro. Für Queck ist Abu Dhabi nicht das erste Engagement in der Formel 1. In Hockenheim bauten die Lendersdorfer die Mercedes-Benz Tribüne und erweiterten die Süd-Tribüne. Über das Aachener Ingenieurbüro Hermann Tilke, das Hockenheim umbaute und auch Abu Dhabi geplant hat, kam der Kontakt zustande. Aldar Properties ist das Generalunternehmen, welches derzeit die Insel Yas unmittelbar neben der aufstrebenden City von Abu Dhabi erschließt.

Neben dem „Formula 1 Race Track“ sind eine Ferrari-World, ein Yachthafen, ein Wasservergnügungspark, Golfplätze, Dünen-Buggyfahren, ein Kongresszentrum und eine zehnspurige Autobahn die die Insel mit dem zehn Fahrminuten entfernt liegenden Abu Dhabi International Airport verbindet, geplant. 2014 soll alles fertig sein und ein touristischer Anziehungspunkt werden. Doch dieses Datum steht für Ingo Miletic in weiter Ferne. Ihn interessiert der 01.11.2009, wenn die F1 Boliden erstmals mit 320 km/h über die 5,5 Kilometer lange Piste sausen. Viel Schweiß wird bis dahin noch fließen: 40 Grad im Schatten und in der Sonne durchaus 60 Grad zeigt das Thermometer auf der Baustelle.

Dürener Illustrierte 04/2009

Zurück